Breikost für das Baby
In den ersten Wochen und Monaten ist die Muttermilch oder auch die Fläschchennahrung die Hauptsache für ein Baby. Doch ab dem 5. Lebensmonat reicht das den meisten Babys nicht mehr aus. Sie werden nicht mehr satt und brauchen zusätzlich Breinahrung. Wichtig zu wissen ist, dass Babys am Anfang noch nicht jedes Lebensmittel vertragen. So sollten keine Milch und auch kein Gewürz in der Nahrung sein. Viele Lebensmittel blähen zudem und sind für das Kind nicht geeignet. Die Zeit der ersten Breimahlzeit ist für Kind und Eltern sehr spannend, denn gemeinsam begeht man einen neuen Entwicklungsschritt. Umso entspannter sollte die Heranführung an Breimahlzeiten sein.
Welche Breikost für das 1. Mal?
Folgende Lebensmittel können problemlos von einem 4 Monate alten Kind gegessen werden: Kartoffeln, Karotten, Pastinaken, Spinat oder auch Banane. Wichtig ist, dass man mit einem einzigen Lebensmittel beginnt und nicht zu viele Geschmackskomponenten anbietet. Ein Baby, das bislang Milch gewohnt war, wird auch so an den neuen Geschmäckern sehr viel Spaß haben und die neue Vielfalt genießen. Mit ein paar Löffelchen am Anfang kann man den Speiseplan eines Babys wunderbar ergänzen. Nach einigen Wochen sollte es dann möglich sein, eine komplette Mahlzeit für das Kind mit Brei zu gestalten.
Babynahrung im Gläschen oder lieber selber kochen?
Viele junge Eltern sind unsicher, ob sie auf fertige Gläschennahrung zurückgreifen sollen oder von Beginn an das Essen selbst kochen. Die Altersangaben auf den Gläschen sind verlässlich und geben jungen Eltern Sicherheit. Doch viele Eltern machen die Erfahrung, dass ein Kind nach kurzer Zeit die Gläschenkost nicht mehr essen möchte. Dann empfiehlt es sich, die Mahlzeiten selbst zu kochen. Am Besten kocht man dann eine gewisse Menge und friert diese in Eiswürfelbehältern ein – und kann so wunderbar abgemessene Portionen bequem aufwärmen.
Aufgepasst: Baby isst jetzt mit!
Auch kann man im Laufe der Zeit feststellen, dass Kinder Vorlieben bei den Mahlzeiten haben. So haben sich schon viele Babys für die ungewöhnliche Mischung von Zucchini und Banane begeistern können. Etwa ab dem 6. Monat kann man auch ruhig ausprobieren, das Kind vom Essen der Familie kosten zu lassen. Vor allem Nudeln mit einer leichten Soße sind hier sehr beliebt und werden von Kindern in dem Alter sehr gut vertragen.
Wann ist die beste Zeit für den Brei?
Viele Experten und Kinderärzte raten dazu, die Mittagsmahlzeit mit Brei zu gestalten. Doch die eigene Mutter oder Großmutter wird raten, die Abendmahlzeit als Breimahlzeit einzuführen. Dies hat den Vorteil, dass das Baby abends länger satt ist und vielleicht sogar durchschläft, weil es in der Nacht keinen Hunger mehr bekommt. Doch auch die Breimahlzeit am Tag hat Vorteile, denn hier ist der Entdeckerdrang noch hoch, das Baby ist nicht zu müde und wird begeistert Brei essen. Um den Spaß am Essen für das Kind von Anfang an zu wecken, kann man so früh wie möglich versuchen, das Baby am Familienesstisch sitzen zu lassen. Sobald ein Kind alleine aufrecht sitzen kann, ist es bereit für den Hochstuhl und fühlt sich bei seiner Mahlzeit neben den Eltern besonders wohl.
Über den Autor von Breikost für das Baby
Nicole Delenk ist Mutter von 2 Söhnen (geb. 2001 und 2009) und seit gut 2 Jahren selbständig im Bereich Büroservice, Textservice und Übersetzungen. In der Freizeit sucht sie immer wieder neue Rezepte und Spiele für die beiden Jungs und liest gern. Sie darf seit 5 Jahren mit ihren beiden Perser-Katzen unter einem Dach leben.
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Breikost für das Baby wurde geschrieben am 9.01.2010 und unter den Kategorien Entwicklung, Ernährung veröffentlicht.
[…] beschäftigt sich sich seit mehreren Jahren mit dem Thema Stillen, Säuglingsernährung und Beikost und gibt hierzu Tipps auf Ihrer Internetseite http://www.babytipps24.de. Seit Jahren gibt Sie Kochkurse […]