Hausaufgaben planen
Hausaufgaben sind meist sehr lästig für Mutter und Kind. Nicht jedes Kind macht seine Hausaufgaben gerne, wenn sie eigentlich viel lieber draußen spielen möchten. Dies ist jedoch in der Schulzeit nur begrenzt möglich, denn die Kinder müssen zusätzlich lernen. Die Geduld der Mütter, oder aber auch Väter, wird auf eine harte Probe gestellt. Diese müssen zeigen, dass sie in dieser Situation die Nerven behalten können und auch nach mehreren Stunden immer noch ruhig erklären können, wenn das Kind die Hausaufgaben nicht so erledigt, wie dies der Fall sein sollte. Hausaufgaben sollten daher gut geplant werden. Der Stundenplan gibt vor, in welchen Fächern das Kind Hausaufgaben bekommt und was es für den nächsten Tag vorbereiten muss.
Mit einem Hausaufgabenplan geht es einfacher
Der Hausaufgabenplan sieht genau vor, wann die Kinder zu lesen, zu rechnen und zu schreiben haben. Jedes Kind sollte täglich etwas lesen und schreiben üben. In den nächsten Schuljahren kommt neben Deutsch und Mathematik auch noch eine Fremdsprache hinzu, die natürlich regelmäßig geübt werden muss. Übungsaufgaben sollten ein fester Bestandteil der Hausaufgaben werden. Nur so ist das Kind optimal auf den Unterricht vorbereitet. Wie genau so ein Plan gestaltet wird, wie umfangreich dieser ist, muss von Kind zu Kind individuell abgeklärt werden. Hier kann man die Hilfe des Lehrers einbeziehen, denn wer eng mit der Lehrkraft seines Kindes zusammenarbeitet, wird sicherlich den Erfolg in den Noten sehen. Es werden regelmäßig Nachschriften und Proben geschrieben. Kinder die sich regelmäßig auf den Unterricht vorbereiten, haben meist weniger Angst vor dem Versagen. Gerade deshalb ist regelmäßiges Lernen auch wichtig. Natürlich soll der Lernumfang angepasst sein, so dass Hobbys ebenso ihren Platz finden. Haben die Kinder Spaß an sportlichen Aktivitäten oder vielleicht am Musikunterricht, sollte dieser auch mit in den Plan aufgenommen werden.
Freizeit gehört ebenso mit in den Plan
Irgendwann sind die Grenzen der Kinder erreicht. Diese sollten auch nicht überschritten werden. Es ist wichtig, dass man darauf achtet die Kinder nicht zu überfordern. Ist das Lernzeit zu lange angesetzt, können sie sich nichts mehr merken und man erreicht genau das Gegenteil. In so einem Fall kann vom Hausaufgabenplan auch einmal abgewichen werden. Nicht jeder Tag ist gleich. Etwas Feingefühl braucht es natürlich schon, was nicht heißen soll das man nicht konsequent dem Kind gegenüber handeln muss. Ein Grundgerüst mit genügend Freiraum, ist vor allem dann hilfreich, wenn wieder viele Termine anstehen oder einfach einmal eine kurze Auszeit benötigt wird. Eltern sollten im Hinterkopf behalten, aller Anfang ist schwer, auch das Lernen muss erst gelernt werden.
Über den Autor von Hausaufgaben planen
Tanja Ranzinger ist Mutti von zwei Kindern im Schulalter und Freiberuflerin. Hobbys sind: ihre Kinder und der Ehemann, Linedance und Freunde treffen. Bleibt einmal etwas mehr Zeit, werden gerne Spiele gespielt oder Ausflüge gemacht. Auf jeden Fall liebt sie gemeinsame Aktivitäten.
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Hausaufgaben planen wurde geschrieben am 16.01.2010 und unter den Kategorien Lernen, Schule veröffentlicht.