Geldgeschenke an Weihnachten?
Jedes Jahr das gleiche Dilemma: was schenkt man nur dem Nachwuchs zu Weihnachten? Und vor allem: was soll die liebe Verwandtschaft schenken? Im Idealfall fragen schon Wochen vorher Omas und Tanten an, was denn dieser Jahr auf dem Wunschzettel steht. Im anderen Fall wird einfach das geschenkt, was der Schenkende für richtig hält. Ist ja auch schön, wenn derjenige sich selber ein paar Gedanken macht, wie man dem Sprössling eine Freude machen könnte – doch da kann man auch ganz schön daneben liegen.
Größere Kinder – größere Wünsche
Je älter das Kind ist, desto schwieriger wird die Geschenkfrage. 3-jährige freuen sich meist noch über die unterschiedlichsten Dinge, 10-jährige haben da schon eher ihre eigenen, ganz konkreten Vorstellungen.
Ein Geldgeschenk – ist das sinnvoll?
Ja und nein. Immerhin ist eine Geldspende noch besser, so finden viele, als von Oma, Opa, Tante, Onkel… jeweils ein kleines Geschenk zu bekommen – was womöglich noch nicht mal gefällt – und dann etliche Kleinigkeiten zu haben, an denen vielleicht der Spaß schnell vorüber ist.
Geld für eine besondere Anschaffung
Mit einem Geldbetrag kann sich der Nachwuchs doch schon eher einen größeren Wunsch erfüllen, den es sich sonst schlichtweg nicht leisten könnte.
Dennoch sind kleiner Kinder oftmals mit reinen Geldbeträgen etwas überfordert. Hier ist unbedingt die helfende Hand der Eltern gefordert: warum nicht das Geld aufs Sparbuch bringen, wo es dann zu einem späteren Zeitpunkt ganz sicher noch seine Verwendung findet? Solange das Kind nicht ganz ohne Geschenk dasteht, ist das völlig in Ordnung. Schade wäre es allerdings, wenn der Junior das Geld in die Geldbörse legt und nur für Süßkram oder anderen Krimskrams ausgibt – das ist vielleicht auch nicht im Sinne des Schenkenden.
Und wenn sich der Teenager das neueste Handy wünscht, welches für die Großeltern aber einfach zu teuer ist, ist es durchaus sinnvoll, wenn alle zusammenlegen um so diesen Kauf zu ermöglichen. Älter Kinder haben sogar oft längerfristige Ziele wie ein Fahrrad oder später ein Mofa. Sich hierfür Geld zu wünschen und beiseite zu legen hat sicherlich einen positiven Nebeneffekt: das Kinder lernt das Sparen auf eine größere Anschaffung.
Wer dann noch eine nette Kleinigkeit dazu schenkt – sei es ein Buch oder eine CD – macht auf jeden Fall nichts falsch.
Was sagen die Eltern dazu?
Wichtig ist aber auch immer, was die Eltern sich so vorstellen. Wenn diese Geldgeschenke konsequent ablehnen, muss man eben doch ein bisschen kreativer sein. Wer nicht so viel Materielles schenken will: Kinogutscheine oder ein Besuch in de Zoo beispielsweise sind auch eine tolle Idee und mal eine nette Abwechslung zum vielen Spielzeug.
Über den Autor von Geldgeschenke an Weihnachten?
Ulrike Steiner Meine 2 Kinder sind nun in der Pubertät : 11 und 15, aber alles ist momentan noch "halb so schlimm". Ich bin Trageberaterin und habe einen kleinen Laden mit Naturpodukten rund um´s Baby. Darüber und über vieles mehr schreibe ich gerne und möchte so meine Erfahrungen weitergeben!
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Geldgeschenke an Weihnachten? wurde geschrieben am 23.12.2011 und unter den Kategorien Freizeit, Beruf + Geld veröffentlicht.