So schützen Sie Ihr Baby vor der Hitze

Bei heißen Temperaturen müssen Babys gut geschützt sein. Bild © eda / pixelio.de

Schön, wenn die Temperaturen draußen endlich wieder steigen und Sie sich mit Baby problemlos im Freien aufhalten können. Die Sonne scheint, die Laune ist gut, Sommer ist einfach etwas Wunderbares! Einerseits. Andererseits ist mit Baby immer auch Vorsicht geboten. Denn ein Sonnenbrand wäre für die empfindliche Babyhaut eine kleine Katastrophe. Die Sonneneinstrahlung ist oftmals größer als man denkt und wer nicht penibel darauf achtet, dass das Kind gut geschützt oder eingecremt ist, hat ganz schnell das Nachsehen: knallrote Haut – Sonnenbrand! Das tut nicht nur höllisch weh, sondern ist auch in höchstem Maße ungesund.

Eincremen mit Sonnenmilch

Gerade für Babys mit ihrer besonders empfindlichen und hellen Haut ist eine Sonnencreme mit extrem hohem Lichtschutzfaktor angebracht. Es ist keineswegs übertrieben, eine Creme mit Lichtschutzfaktor 50 aufzutragen. Und zwar rechtzeitig, bevor das Kind in die Sonne kommt. Grundsätzlich jedoch sollte der Sprössling am besten überhaupt nicht mit der Sonne in Kontakt kommen. Dennoch ist Eincremen immer notwendig, da auch im Schatten oder durch eine Glasscheibe schädliche UV-Strahlung dringen kann. Bei Sonnencreme gilt immer: mehr hilft auch mehr! Bei einem Freibadbesuch sollte es dann möglichst eine wasserfeste Creme sein. Im Handel gibt es darüber hinaus spezielle Produkte für Kinder und Babys. Jene, die zum Sprühen sind, lassen sich oftmals ein bisschen leichter verteilen. Und: Nachcremen nicht vergessen! Auch eine 50-er Creme sollte nach einer Stunde lieber neu aufgetragen werden.

Achtung vor der Sonneneinstrahlung um die Mittagszeit

Was manche vergessen: Die Sonneneinstrahlung und somit auch die Gefahr eines Sonnenbrandes ist mittags zwischen 11 und 14 Uhr am größten. In südlichen Ländern kann die Zeitspanne noch länger sein. In diesen Zeiten sollte man einen Aufenthalt in der Sonne ohnehin vermeiden. Bereits nach wenigen Minuten in der Sonne könnte das Kind einen heftigen Sonnenbrand bekommen.

Schutz durch Kleidung

Auch das ist wichtig: eine entsprechende Sommermütze, möglichst vorne mit Krempe und noch besser: hinten mit Nackenschutz. Denn gerade der Nacken oder auch die Ohren werden leider oft beim Eincremen vergessen. Und, wer ganz sichergehen will: ein hauchdünnes Langarmshirt schützt auch die Ärmchen des Kindes. Zudem gibt es im Handel spezielle Kleidungsstücke mit integriertem UV-Schutzfaktor. Gerade bei Sommermützen ist das wirklich zu empfehlen. Sonnenbrände lassen die Haut altern und führen zu Hautkrebs.

Schutz gegen Hitze

Nicht nur die Sonne selber, auch die hohen Temperaturen können manchmal ganz schön anstrengen. Daher: immer an ausreichend Trinken denken, im Schatten bleiben oder wenn es besonders heiß ist, lieber früh morgens oder abends aus dem Haus gehen. Außerdem das Baby bitte nicht zu warm anziehen: Nickistrampler können ein wahrer Schwitzkasten sein! Ein Body kann bei hohem Temperaturen schon ausreichen.