Kleine Tricks für Zahnputzmuffel

Kleine Tricks für Zahnputzmuffel

Tipps für mehr Lust zum Zähneputzen

Dass Zähneputzen wichtig ist, weiß mittlerweile wohl jeder! Spätestens dann, wenn der Zahnarzt einschreiten muss, um Karies und Co. zu stoppen. Zahnschmerzen und unangenehme Zahnbehandlungen sind dabei das kleinere Übel. Wesentlich schmerzhafter sind die Kosten, die im Erwachsenenalter auf ehemalige Zahnputzmuffel zukommen können, wenn die Zähne nicht mehr intakt sind und aufgemöbelt werden müssen. Das sollte man seinen Kindern nach Möglichkeit ersparen und schon von klein auf auf die richtige Zahnhygiene achten.

Der Horror vor dem Zähneputzen

Dazu gehört neben dem geeigneten Putzzeug auch die richtige Technik, damit Karies und Zahnbelag gründlich und effektiv entfernt werden. Zweimal täglich Zähneputzen ist dabei gar nicht zwingend notwendig. Besser einmal gründlich, als zweimal nur kurz „rüberhuschen“, denn das erfüllt nicht gerade den Zweck, den das Zähneputzen haben sollte. Die kindlichen Zähne sollten daher einmal täglich, am besten vor dem Zubettgehen, gründlich gereinigt werden. Doch das gestaltet sich nicht immer einfach, gerade in der Trotzphase kann es zu kleineren und größeren Auseinandersetzungen kommen, wenn das Thema Zähneputzen wieder aktuell wird. Das Putzen artet dann nicht selten zum wahren Kraftakt aus.

Lust aufs Putzen

Einige Tricks helfen dabei, auch putzunwilligen Kindern das Zähneputzen richtig schmackhaft zu machen. Manchmal wirkt es schon wahre Wunder, wenn sich Mama oder Papa zusammen mit dem Nachwuchs die Zähne putzen. Bei einem Rollentausch, indem sich Eltern und Kinder gegenseitig die Beißer putzen, können Putzfehler schnell ausgemerzt werden und der Spaß, den beide Seiten mit dieser Aktion haben, braucht nicht weiter erläutert werden. Auch effektiv ist ein kleiner Wettkampf beim Zähneputzen. Wer macht am meisten Schaum beim Putzen, wer putzt am längsten mit geschlossenem Mund oder wer kann nebenbei noch ein Liedchen summen? Das lenkt vom stupiden vor-dem-Spiegel-stehen-und-putzen ab und spornt den Putz-Ehrgeiz kräftig an.

Passende Utensilien

Aber was helfen Wettkämpfe und gegenseitige Zahnhygiene, wenn die Utensilien hierfür nicht passen? Zähneputzen sollte besonders im Kindesalter Spaß machen und das wird durch kindgerechtes Putzzeug erreicht, das sich der Nachwuchs im Idealfall auch noch selber aussuchen kann. Sinnvoll und effektiv sind darüber hinaus auch so genannte Zahnputzcenter. Ausgestattet mit Sanduhr, kleinem Spiegel, Figürchen, etc. sind sie in Punkto Spaß kaum zu überbieten.

Richtig erklären

Ebenso ist eine kindgerechte Erklärung der Wichtigkeit des Zähneputzens hilfreich. Was nützt es, wenn ihr Kind weiß, dass Zähneputzen wichtig ist, aber nicht versteht, warum überhaupt der ganze Aufwand betrieben werden muss. Kinderbücher oder kleine Hefte vom Zahnarzt helfen dabei, schon den Kleinsten zu erklären, was Karius und Baktus in ihren Mündern anrichten, wenn sie nicht täglich weggeputzt werden. Wirken diese Maßnahmen den kleinen Zahnputzmuffeln dann immer noch nicht entgegen, hilft nur eines: absolutes Zuckerverbot! Süße Mahlzeiten und Getränke gehören so lange der Vergangenheit an, bis die Einsicht siegt.

Bild © Uschi Dreiucker / pixelio.de

Über den Autor von Kleine Tricks für Zahnputzmuffel

Judith Schomaker

nutzt als Mutter oftmals ihre eigenen Erfahrungen aus der Welt der Kinder und bannt diese gekonnt in interessante Artikel. Als freie Autorin und Journalistin gelingt es ihr so, Familie und Beruf wunderbar miteinander zu kombinieren.

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Kleine Tricks für Zahnputzmuffel wurde geschrieben am 20.11.2012 und unter den Kategorien Eltern sein, Vorsorge veröffentlicht.

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