10 Tipps, die Schreibabys helfen

Schreibabys helfen

Schreibabys finden meist schwer in den Schlaf. Hier gibt es 10 Tipps, die Schreibabys helfen können.

Schreien ist für Babys ganz normal, denn für sie ist es die einfachste Art, sich auszudrücken, wenn ihnen etwas nicht behagt. Schreien kann Hunger oder Schmerzen bedeuten, darauf hinweisen, dass sich die Babys nicht wohl fühlen, langweilen oder Zuwendung brauchen. Doch es gibt auch Babys, die schreien ohne ersichtlichen Grund auffallend häufig und lange und lassen sich nur schwer beruhigen.

Warum wird ein Baby zum Schreibaby?

Warum manche Babys „Schreibabys“ werden und andere nicht und welche Ursachen das Phänomen hat, ist noch immer nicht bekannt. Es gibt einige organische, psychische und soziale Faktoren und einige Risikofakoren, die die Wahrscheinlichkeit für ein Schreibaby erhöhen sollen, wie z.B. Medikamenteneinnahme oder Drogenkonsum während der Schwangerschaft oder eine schwere Geburt.

10 Tipps, damit das Schreien aufhört

Ist das Baby organisch gesund, gibt es einige hilfreiche Tipps, die bei Schreibabys helfen können. Da jedes Baby anders ist und individuelle Bedürfnisse hat, können diese Tipps nur Anregungen, aber keine Garantie dafür sein, dass das Schreien so aufhört.

1. Ruhe ausstrahlen
Auch wenn es manchmal schwer fällt: Wichtig ist, dass die Eltern selbst Ruhe ausstrahlen und für das Baby einen starken, ruhigen Pol darstellen, an dem es sich orientieren kann. Wenn das Baby auch bei seinem Gegenüber Nervosität und Anspannung spürt, lässt es sich noch schwere beruhigen.

2. Körperkontakt und Tragen
Viele Babys genießen es, auf dem Oberkörper des Vaters oder der Mutter zu liegen oder möglichst lange getragen zu werden.

3. Pucken
Durch die Wickeltechnik Pucken fühlt sich das Baby so warm, geborgen und sicher wie im Mutterleib.

4. Sprechen, Summen oder Singen
Oft kann auch die ruhige Stimme der Eltern zur Beruhigung des Babys beitragen. Wichtig ist, in sanftem Tonfall zu sprechen. Auch kleine Melodien, gesummt oder gesungen, können helfen.

5. Geräusche oder Klänge
Tiefe monotone Klänge und Geräusche wie Meeresrauschen helfen dem Baby dabei, sich zu entspannen.

6. Interessante Reize anbieten
Durch die Darbietung interessanter Reize wie schwingende Pendel, ein Aquarium oder dem Anblick von sich selbst in einem Spiegel wird das Baby abgelenkt und kann sich so leichter beruhigen.

7. Massieren
Sanfte und langsame Bewegungen mit speziellen Babyölen vermitteln ein Gefühl der Beruhigung und Wärme und machen Babys angenehm schläfrig.

8. Rituale
Durch feste Rituale im Tagesablauf erleben Babys das beruhigende Gefühl von Sicherheit und Stabilität.

9. Sanfte Aromatherapie
Einige ätherische Öle wie Lavendel-, Mandarinen-, Melissen- und Rosenöl haben eine beruhigende Wirkung auf Babys.

10. Homöopathie
Aus der Homöopathie stammen einige geeignete Globuli wie Plantago Major, Aconitum oder Camomilla, die dem Schreibaby im Notfall helfen können.

Quelle und weitere Informationen unter www.schreibabys.info

Über den Autor von 10 Tipps, die Schreibabys helfen

Dr. Melanie Hahn

ist Diplom-Psychologin und seit ihres Studiums immer wieder in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Außerdem schreibt und liest sie gerne und unternimmt in ihrer Freizeit gerne Ausflüge mit ihrem Mann und ihrem Hund.

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10 Tipps, die Schreibabys helfen wurde geschrieben am 5.12.2011 und unter den Kategorien Entwicklung veröffentlicht.

2 Kommentare »

  1. […] fallen allerdings nicht in diese Vereinbarung, da Eltern nicht lenken können, wann das Baby schreit. Sie können allenfalls versuchen, Schreiphasen recht kurz zu halten – was Eltern schon aus […]

  2. […] Aber man sollte es zumindest versuchen. Es gibt bestimmte Methoden, die man anwenden kann, dass das Kind nicht mehr ganz so dolle schreit. Ein Schreikind muss beruhigt werden. Es wird aber sehr schnell merken, wenn es schreit, dass es […]

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