Nabelschnurblut

Neugeborenes Baby

Mit der Nabelschnur Leben retten Bild: © Raymond Wiggins

Die Nabelschnur ist sehr wichtig für das Kind. Im Bauch der Mutter wird es über diese versorgt und bekommt alle wichtigen Nährstoff. Jedoch ist mit der Geburt die Nabelschnur noch lange nicht nutzlos. Das Blut, das sich in dieser Nabelschnur befindet enthält sehr viele Stammzellen, die im Laufe eines Lebens noch wichtig sein könnten. Die Stammzellen sorgen dafür, dass der eigene Körper sich von Verletzungen erholt und wieder regeneriert wird. Die Stammzellen helfen auch bei Krankheiten, die den Körper befallen und versuchen diesen wieder gesunden zu lassen. Jedoch werden die Stammzellen immer älter, je älter man selbst wird. Je jünger die Zellen sind, umso besser ist es, da sie vital und ausgesprochen entwicklungsfähig sind. Das Nabelschnurblut ist also sehr wertvoll und sollte auf jeden Fall aufbewahrt werden.

Gewinnung und Aufbewahrung

Die Gewinnung des Nabelschnurblut ist eine sehr einfache Sache und kann bei fast jeder Frau gemacht werden. Zunächst einmal wird das Kind auf ganz normalem Wege ausgetragen. Wird es dann bei der Geburt von der Nabelschnur getrennt, wirft man diese nicht weg, sondern hebt das Blut darin auf und friert dieses ein. Im gefrorenen Zustand kann das Blut über Jahrzehnte aufbewahrt werden. Wird man nun selbst krank, oder andere Menschen, so können diese Stammzellen eingesetzt werden um zu helfen.

Entscheidung über Nabelschnurblut möglichst früh treffen

Diese Methode steckt noch in den Kinderschuhen und wird von Tag zu Tag weiter erforscht und entwickelt. Es ist noch sehr viel möglich und die Forschung wird auch hier noch einiges entdecken. Jedoch sollte man über das Nabelschnurblut heute schon nachdenken. Denn die Entscheidung muss spätestens nach der Geburt getroffen werden. Besser wäre es natürlich, wenn vorher schon feststeht, dass man das Blut einfrieren möchte. Je frischer es ist, umso besser bleibt es. Frauenärzte und auch andere Doktoren können darüber aufklären. Es gibt auch im Internet jede Menge Seiten, die darüber informieren, wie dies vonstattengeht und was mit dem Nabelschnurblut alles machbar ist.

Stammzellen können leben retten!

Die Stammzellen, die sich in der Nabelschnur befinden können Leben retten. Vielleicht braucht man es nicht sofort selbst, aber es wird sicherlich irgendwann einmal eine Situation kommen, wo dieses Blut mit den Stammzellen benötigt wird. Es kann der eigene Mensch sein, der es benötigt, aber auch Verwandte oder aber unverwandte Personen können von diesem Blut profitieren. Leben retten kann sehr einfach sein. Das Nabelschnurblut ermöglicht es. Niemand kommt dadurch zu schaden oder muss sich einer Reihe von Tests unterziehen. Das Blut wird von der Nabelschnur entnommen und so aufbewahrt. Es gibt kein Risiko für den Spender, da dieser nicht direkt betroffen ist.

Über den Autor von Nabelschnurblut

Tanja Ranzinger

ist Mutti von zwei Kindern im Schulalter und Freiberuflerin. Hobbys sind: ihre Kinder und der Ehemann, Linedance und Freunde treffen. Bleibt einmal etwas mehr Zeit, werden gerne Spiele gespielt oder Ausflüge gemacht. Auf jeden Fall liebt sie gemeinsame Aktivitäten.

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Nabelschnurblut wurde geschrieben am 10.10.2011 und unter den Kategorien Geburt veröffentlicht.

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