Geplanter Kaiserschnitt

Kaiserschnitt

Immer mehr Frauen planen in der heutigen Zeit einen Kaiserschnitt. Bild © Simona Balint

Der Kaiserschnitt wurde früher nur angewandt, wenn es sich nicht vermeiden lies. Inzwischen gibt es aber für werdende Mütter die Möglichkeit, dies auch zu bestimmen. Nicht immer möchten die Mütter ihr Kind auf natürlichem Wege gebären. Hierfür kann der Wunschkaiserschnitt angefordert werden. Es ist zwar in der Regel nicht üblich, dass die Mütter dies möchten, dennoch kommt es hin und wieder vor.

Kaiserschnitt Narbe

Der Kaiserschnitt an sich ist ein Eingriff, den die Mütter bei vollem Bewusstsein mitbekommen. Hier wird nur der Unterleib betäubt und der Bauch aufgeschnitten. Das Baby wird dann aus dem Mutterleib herausgeholt. Natürlich hinterlässt so ein Kaiserschnitt eine sehr große Narbe, denn das Kind muss aus dem Bauch herausgeholt werden.

Infektion bei Kaiserschnitt

Ein weiterer Nachteil dieser Methode ist das Risiko der Infektion. Es kann sehr schnell passieren, dass die Mütter dadurch eine Entzündung oder eine Infektion haben. Es handelt sich um eine sehr große Wunde, die auch angreifbar ist für Bakterien. Bei einer normalen Geburt hält sich dies in Grenzen und die Gefahr ist nicht so groß. Natürlich wird die Scheide bei einem Kaiserschnitt nicht belastet und kann hierbei auch nicht reißen.

Gewollter und ungewollter Kaiserschnitt

Die Gründe für einen Kaiserschnitt können sehr unterschiedlich sein. Zum Einen kann dieser gewollt, aber auch ungewollt passieren. Es gibt Situationen, in denen die Mutter oder aber auch das Kind gefährdet ist. Hier muss schnell gehandelt werden, um beide nicht weiter in Gefahr zu bringen und Leben zu retten. Der Kaiserschnitt ist eine schnelle und gute Methode eine Schwangerschaft zu beenden und das Kind zur Welt zu bringen.

Kaiserschnitt Folgen

Bei einem Kaiserschnitt spürt die Mutter nichts. Es ist alles betäubt und das Kind wird aus dem Bauch herausgeholt. Allerdings dauert es längere Zeit, bis die Wunden verheilt sind und auch der Krankenhausaufenthalt ist in der Regel etwas länger als bei einer normalen Geburt.
Ein weiterer Nachteil ist die Zeit danach. Es muss einiges beachtet werden, bis die Narben abgeheilt und die Fäden gezogen worden sind. Nicht jeder Handgriff im Eigenheim ist machbar. So fällt es zunehmend schwer, sich um das Kind zu kümmern. Allerdings legt sich auch dies mit der Zeit und die Wunde wird verheilen. Man sollte es sich gut überlegen, ob man eine normale Geburt möchte oder doch einen Wunschkaiserschnitt.

Der Körper ist auf eine natürliche Geburt eingestellt

Hat man die Wahl nicht, muss man mit den Risiken und auch mit den Folgen eines Kaiserschnitts leben. Jedoch ist der normale Weg von der Natur so vorbestimmt worden und sollte auch eingehalten werden. Der Körper macht dies ganz bewusst so, um die Mutter auch darauf vorzubereiten. Die Milch wird fließen und das Kind kann gesäugt werden. Erst wenn der Körper weiß, dass die Schwangerschaft auch beendet ist, wird er sich darauf einstellen.

Über den Autor von Geplanter Kaiserschnitt

Tanja Ranzinger

ist Mutti von zwei Kindern im Schulalter und Freiberuflerin. Hobbys sind: ihre Kinder und der Ehemann, Linedance und Freunde treffen. Bleibt einmal etwas mehr Zeit, werden gerne Spiele gespielt oder Ausflüge gemacht. Auf jeden Fall liebt sie gemeinsame Aktivitäten.

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Geplanter Kaiserschnitt wurde geschrieben am 6.06.2013 und unter den Kategorien Geburt veröffentlicht.

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