Ängste in der Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft ist ein großes Ereignis im Leben einer Frau. Nicht immer sind Gefühle wie Glück und Hoffnung die ständigen Begleiter der werdenden Mutter. Auch Ängste mischen sich darunter und die Frau stellt sich hauptsächlich eine Frage: Werde ich eine gute Mutter sein?
In der Schwangerschaft: Angst vor dem Versagen
Natürlich weiß man das im Vorfeld nicht. Jede Frau hat Angst vor dem Versagen. Ein Kind zu erziehen ist auch kein Zuckerschlecken. Aber man kann sich bemühen eine gute Mutter zu werden und die Frage, ob man eine gute Mutter wird, ist schon einmal der erste Schritt in die korrekte Richtung.
Rundum Betreuung für das Baby
Ein Kind braucht während der Schwangerschaft und den ersten Lebensjahren beinahe rund um die Uhr seine Eltern. Es kann weder alleine für sich sorgen, noch kann es sich verständlich ausdrücken, ganz gleich ob Windeln wechseln ansteht oder die nächste Mahlzeit.
Das menschliche Baby ist das einzige Säugetier, welches nach der Geburt auf die Hilfe der Mutter angewiesen ist. Andere Säugetiere können bereits wenige Minuten nach der Geburt laufen und alleine zur Futterquelle finden. Menschliche Kinder sind total hilflos. Sie müssen getragen werden und würden ohne die Mutter kaum eine Minute überleben.
Der Trick der Natur – das Kindchenschema
Damit sich die Eltern optimal um ihr Kind kümmern, hat sich die Natur einen Trick einfallen lassen, das sogenannte Kindchenschema. Das Kindchenschema bedeutet eigentlich nichts anderes, als dass das Baby besonders süß und knuffig ist. Der Beschützerinstinkt eines jeden normalen Menschen wird beim Anblick eines Säuglings und Kleinkindes geweckt.
Optische Merkmale für diese Schema sind vor allem der übergroße Kopf und die besonders runden, großen Augen, eine kleine Nase und eine große Stirnregion. Dabei wirken die kindlichen Proportionen als Schlüsselreize. Der Mensch möchte sich kümmern, denn er erkennt anhand dieser Reizmerkmale die Hilflosigkeit des Kindes und wird zu einem Schutzverhalten animiert.
Mutter sein ist gar nicht so schwer!
Natürlich steuert der biologische Vorgang viel und normalerweise kümmert sich eine Mutter instinktiv gut um ihr Kind. Jede Mutter kann hier ihre individuelle Art mit einbringen. Sie wird intuitiv spüren, was ihr Kind möchte, was ihm gegebenfalls fehlt, ob es Hunger hat oder Angst.
Je länger man Mutter ist, desto einfacher wird es sein Kind zu verstehen. Je größer das Kind wird, desto besser kann es sich ausdrücken. Ein Kind zu erziehen ist schwer, aber ein Kind zu lieben ist einfach. Man hat immer genug Liebe über und wenn man sein Kind immer nach besten Wissen und Gewissen behandelt, wird man (fast) alles richtig machen.
Stützen: Partner und finanzielle Sicherheit
Andere Ängste könne sich ebenfalls aufdrängen. Die finanzielle Situation ist hierbei genauso wichtig wie die eigene Partnerschaft und das innere Gefühl zur Bereitschaft Mutter zu werden. Je weniger „weltliche“ Sorgen eine Mutter hat, desto wohler wird sie sich in der Schwangerschaft fühlen.
Über den Autor von Ängste in der Schwangerschaft
Jasmin Hübschen-Kabuth ist 4-fache Mutter, Ehefrau, freiberufliche Zeichnerin und Autorin. Jeden Tag kümmert sie sich um die Kinder und bei schönem Wettern erkunden sie zusammen Bayern oder verbringen lustige Tage auf dem Spielplatz oder am See. Sie schreibt selber sehr gerne auch Kindergeschichten und neben schönen Illustrationen, zeichnet sie auch Bilder für den Nachwuchs. Am Wochenende ist Familientag und zusammen mit der kleinen-großen Familie genießt sie die schöne Zeit.
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Ängste in der Schwangerschaft wurde geschrieben am 12.01.2010 und unter den Kategorien Ich bin Schwanger veröffentlicht.