Erziehung – mit Liebe und Konsequenz

Erziehung mit Liebe und Konsequenz

Die Ausgewogenheit aus Liebe und Konsequenz ist bei der Erziehung sehr wichtig / Bild © IVETTE FERRERO sxc.hu

Zahlreiche Eltern „unterdrücken“ ihre Kinder regelrecht, wenn es darum geht, aus den Kleinen rundum gut erzogene Heranwachsende zu machen. Druckmittel nach dem wenn-dann-sonst-Prinzip gehören dabei zum Alltag. „Wenn du das und das nicht machst, dann nehme ich dir das und das weg“ ist jedoch das reinste Gift für eine gelungene und respektvolle Erziehung und sollte eher im Formelkreis einer Exeltabelle belassen werden, anstatt als vermeintlich gutes Druckmittel bei der Kindererziehung eingesetzt zu werden.

Kurzfristig führen solche Drohungen „wenn du das nicht machst, passiert folgendes“ vielleicht zum Erfolg, aber auf Dauer gesehen ist die Erziehung unter Zuhilfenahme solcher Druckmittel weniger effektiv. Sicher, das klingt jetzt ein wenig antiautoritär, ohne Schimpfen, Schreien und kleine Erpressungen sein Kind zu erziehen, doch genau hier liegt der Hund begraben. Konsequenz und Respekt sind gefordert, anstatt die Kleinen mit Drohungen zu unterdrücken. Mit einer guten Portion Liebe und Verständnis, also einem positiven Erziehungsstil, erreicht man wesentlich mehr, als mit Schimpfen und Zetern und davon profitieren letztendlich alle Parteien.

Positive Erziehung

Ausgeglichene und zufriedene Kinder erreicht man dabei schnell durch viel Liebe und klar strukturierte Grenzen und Regeln. Respekt gehört ebenfalls zu einem positiven Erziehungsstil, dafür sollte man die Bedürfnisse und Gefühle der kleinen Erdenbewohner kennen und sie so nehmen, wie sie sind – mit all ihren Stärken und Schwächen. Also nicht das perfekt funktionierende Kind anstreben, sondern das Kind nehmen, wie es ist.

Zu viel Liebe gibt es nicht

Liebe und Konsequenz das sind die Zauberworte einer gelungenen Kindererziehung. Was einmal tabu ist, muss es auch bleiben, daneben darf aber auch die Zuwendung nicht zu kurz kommen. Sowohl körperlich, als auch gesprochen, ein zu viel an Liebe gibt es nicht. Als positive Begleiterscheinung vermeiden Eltern dadurch auch noch, dass sich Kinder durch unpassendes Betragen die Aufmerksamkeit und Beachtung der Eltern verschaffen müssen, denn diese obliegt ihnen ja bereits.

Aufmerksamkeit richtig dosieren

Kinder, denen wenig Liebe und Aufmerksamkeit geschenkt wird, haben oftmals nur ein Ziel: endlich von den Eltern wahrgenommen und beachtet werden. Dabei spielt es gar keine Rolle wie, Hauptsache es passiert überhaupt etwas in dieser Richtung, das kann auch Schimpfen oder Drohen seitens der Eltern sein. Damit befinden sie sich aber auf einem permanenten Kriegsfuß mit den Kindern. Je mehr Blödsinn gemacht wird, desto mehr schimpfen die Eltern und geben ihrem Kind das, was es verlangt: Aufmerksamkeit – leider in der falschen Richtung. Daher ist es immens wichtig, gutes Betragen nicht zu ignorieren, da es als selbstverständlich angesehen wird und Ungehorsam zu strafen, weil unerwünscht, sondern genau die umgekehrte Reihenfolge zu wählen.

Über den Autor von Erziehung – mit Liebe und Konsequenz

Judith Schomaker

nutzt als Mutter oftmals ihre eigenen Erfahrungen aus der Welt der Kinder und bannt diese gekonnt in interessante Artikel. Als freie Autorin und Journalistin gelingt es ihr so, Familie und Beruf wunderbar miteinander zu kombinieren.

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Erziehung – mit Liebe und Konsequenz wurde geschrieben am 16.04.2013 und unter den Kategorien Eltern sein veröffentlicht.

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