Winterkleidung – richtig warm für kalte Tage

Warm eingepackt macht der Winter noch mehr Spaß / Bild ©istockphoto.com/ Alena Root

Im Sommer ist es nicht schwer, seinen Nachwuchs der Witterung entsprechen anzukleiden. Im Winter scheiden sich unterdessen die Geister. Die einen prophezeien Abhärtung durch luftige Kleidung, die anderen packen ihre Kinder bis zu den Haarspitzen in Thermokleidung, damit auch ja keine Krankheiten drohen. Beides ist nicht unbedingt lobenswert, ein gesundes Mittelmaß muss gefunden werden.

Große Kinderkleidung

Natürlich kommt es bei der Auswahl der richtigen Winterkleidung für die Kleinen auf das Alter an. Ein Schulkind muss selbstverständlich nicht so warm eingepackt werden, wie ein Neugeborenes. Doch auch hier sollte die Kleidung genau abgestimmt sein und den Bedürfnissen entsprechen. Gehen die Kinder in Kindergarten oder Schule ist es wichtig, dass sie nicht zu warm angezogen sind, denn die Klassen- oder Kindergartenräume sind beheizt und mit einer Zwiebelschicht aus Pullovern wird es schnell viel zu warm. Besonders dann, wenn noch ausgiebig herumgetobt wird. Natürlich sollte man die Kleinen nicht mit einem dünnen Shirt bekleidet zum Kindergarten schicken, denn dann wird es bei Außenaktivitäten schnell zu kalt und eine Erkältung ist schnell unterwegs. Hier gilt eine dicke Jacke als wesentlich bessere Alternative zum Zwiebel-Look. Idealerweise aus Wasserabweisendem Material, denn oft wird auch bei schlechtem Wetter unter freiem Himmel gespielt. Bei Schnee ist überdies ein Schneeanzug ein sehr effektiver Schutz vor Kälte und Nässen. Genau diese Verbindung führt häufig zu Krankheiten, denn sind Hose und Pullover erst einmal nass, kühlt der Körper zu stark aus.

Kleine Kinderkleidung

Bei Neugeborenen sieht es hingegen ein wenig anders aus. Sie benötigen ein Mindestmaß an Wärme, wenn es auch bei eisigen Temperaturen an die frische Luft geht. Sie haben schließlich die letzten neun Monate im kuschelig warmen Bauch der Mutter verbracht und kommen mit Temperaturen um den Gefrierpunkt nur sehr schlecht klar. Bei ihnen gilt das Zwiebel-Prinzip als überaus sinnvoll! Von Kopf bis Fuß warm eingehüllt, vielleicht noch eine Wärmflasche im Kinderwagen, können sie dann die frische Luft in gewohnter und konstanter Wärme genießen. Ebenso Kleinkinder, die noch nicht selbstständig laufen, benötigen während der kühlen Jahreszeit entsprechende Kleidung. Sie sitzen schließlich während sie von den Eltern geschoben werden und frieren entsprechend schnell. Besonders Füße und Beine werden schnell kalt und wollen geschützt werden. Buggys sind hierzu meist mit Winterfußsäcken ausgestattet, die durch ihre kuschelige Einlage ausreichend wärme spenden. Dennoch sollte nicht auf entsprechende Winterkleidung und eventuelle eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen verzichtet werden.