Späte Elternschaft

Vor einer Spätschwangerschaft haben Paare mit vielen Problemen zu kämpfen

Biologisch gesehen ist der Mann selbst im hohen Alter noch zeugungsfähig. Doch je älter der Mensch, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit tatsächlich ein Kind zu zeugen. Das steigende Alter stellt nicht nur für die Frau ein biologisches Problem dar, auch der Mann sucht immer öfter den Arzt auf, wenn es mit einer späten Schwangerschaft einfach nicht klappt. Auch beim Mann tickt die Lebensuhr unaufhaltsam. Manchmal gibt es geringe Störungen, welche der Körper im fortgeschrittenen Alter nicht mehr ausgleichen kann. Auch Lebensumstände und Angewohnheiten wirken sich negativ auf die Fruchtbarkeit aus. Wenn der Mann nicht gesund lebt, nicht genug Sport treibt, generell zu wenig Bewegung hat, sich ungesund ernährt und eventuell raucht oder trinkt, wird seine Zeugungsfähigkeit empfindlich gestört. Aber auch andere Erkrankungen schränken die männliche Fruchtbarkeit ein. So kann Diabetes z.B. dazu führen, dass das männliche Geschlechtshormon nicht mehr in ausreichenden Mengen produziert wird. Erektionsstörungen können aber auch wichtige Aufschlüsse darüber geben, ob ernste Erkrankungen beim Mann vorliegen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehen mitunter mit Erektionsstörungen einher.

Normalerweise spricht jedoch nichts gegen eine späte Elternschaft. Die moderne Medizin verhilft zu einer immer längeren Lebensperiode und so ist es auch nicht ungewöhnlich, wenn sich Menschen nach einer Scheidung auch noch später wieder neu verlieben und heiraten. Der Kinderwunsch ist da nicht weit und eigentlich spricht auch nichts gegen eine späte Elternschaft. Oft kommt es auch vor, dass ein älterer Mann eine sehr junge Frau hat, welche natürlich auch einen Kinderwunsch hegt.

Spätere Schwangerschaft durch moderne Medizin

Da viele Frauen erst einmal Karriere machen möchten, verschieben sie das Mutterglück jedes Mal aufs Neue. So steigt Jahr für Jahr die Zahl der Frauen, welche erst ab dem 35.Lebensjahr schwanger werden. Beide Partner stehen mit beiden Beinen fest im Leben. Die Fortpflanzungsmedizin sieht den neuen Trend der späten Elternschaft und überrascht die Menschheit mit immer wieder neuen Möglichkeiten. So sollen Frauen in Zukunft die Möglichkeit haben, ihre Eizellen einfrieren zu lassen, um dann auch in späten Jahren darauf zurückgreifen zu können. Immerhin ist ein späte Mutterschaft möglich, wenn auch von der Natur nicht erwünscht, denn die weibliche biologische Uhr beginnt bereits ab dem 25.Lebensjahr zu ticken. Die Natur hat sich wohl gedacht, dass sich die Frau erst einmal um den vorhandenen Nachwuchs kümmern soll, statt sich durch eine erneute Schwangerschaft in Gefahr zu begeben. Doof ist es dann, wenn die Frau vorher keine Kinder bekommen hat, denn dann sitzt sie in der Evolutionsfalle.

Bei Kinderwunsch nicht zulange warten

Paare mit Kinderwunsch sollten daher nicht allzu lange mit dem Nachwuchs warten. Zwar ist die Fortpflanzungsmedizin schon sehr weit gekommen, dennoch sollten sich die Liebenden nicht auf diese Möglichkeiten verlassen und was gibt es schöneres als ein Kind durch die eigene Liebe zu zeugen? Immerhin ist ein Kind zu Leben gewordene Liebe!