Vorsorgeuntersuchung bei Babys

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Babys durchlaufen eine ganze Reihe an Untersuchungen in ihrem ersten Lebensjahr

Es gibt sehr viele Vorsorgeuntersuchungen, die beim Kind gemacht werden müssen. Diese heißen U1 bis U9. Diese werden auch in den Mutterpass noch mit eingetragen und das Kind wird durch diese Untersuchungen sehr gut geschützt und viele Krankheiten können im Vorfeld schon ausgeschlossen werden. Dies ist vor allem natürlich für die Eltern wichtig. So haben sie Gewissheit, dass bestimmte Dinge nicht auf sie zukommen werden.

U1 direkt nach der Geburt

Die U1 findet bei den kleinen Erdenbürgern sofort nach der Geburt statt. Diese bekommt die Mutter meist nicht mit, da das Baby erst nach dieser Untersuchung zur Mutter an die Brust darf. Der Arzt überprüft hier die wichtigen Lebensfunktionen und auch den ganzen Körper.

Knochen- und Bluttest bei U2 und U3

Bei der U2 ist dies ein wenig anders. Diese wird in den ersten Lebenswochen des Babys gemacht. Es werden die Knochen untersucht, ob eine Fehlstellung vorhanden ist. Die U3 wird einige Wochen später erfolgen. Bei dieser wird das Blut getestet, ob hier auch alles in Ordnung ist und andere wichtige Merkmale werden untersucht. Das Kind soll einen guten Start ins Leben haben und dieser wird damit abgesichert.

Nun werden die Abstände immer etwas länger zwischen den Untersuchungen.

U4 und U5 – Entwicklung und Motorik

Die U4 wird erst mit drei bis vier Monaten gemacht. Dort werden dann die ersten Entwicklungsstörungen – falls vorhanden – festgestellt und behandelt. Die Chance ist hier am größten, für eine erfolgreiche Behandlung. Die Motorik wird ebenfalls getestet, denn auch diese gehört zur Entwicklung mit dazu. Bei der U5 werden dann nochmals die Organe angesehen und die Reaktionen der Kinder. Augenkontakt, Greifreflex und viele andere Dinge werden hier getestet und untersucht.

U6 – die letzte Untersuchung im ersten Lebensjahr

Die U6 findet meist mit knapp einem Jahr statt. Hier wird keine richtige Untersuchung mehr gemacht, wenn vorher keine Schäden festgestellt wurden. Der Arzt wird das Kind in der Regel nur abmessen und wiegen und dann beobachten, wie es sich beim Spielen verhält. Gibt es hier Auffälligkeiten, dann müssen diese natürlich geklärt und eventuell auch behandelt werden.

Entwicklung auf dem Prüfstand – die U7

Die U7 ist die aufwendigste Behandlung. Diese wird gegen Ende des zweiten Lebensjahres gemacht. Hier wird das Kind nochmals auf Herz und Nieren geprüft. Die Entwicklung wird beobachtet, das Laufen, Krabbeln und auch das Sprechen wird getestet. So kann der Arzt feststellen, ob Störungen vorhanden sind, die sich vielleicht in den letzten Monaten entwickelt haben.

Untersuchung der Augen und Ohren im Kindergartenalter

Die U8 ist meist im Kindergartenalter vorgesehen. Dort werden Augen und Ohren untersucht und darauf getestet, ob sie richtig funktionieren. Auch wird der Arzt versuchen, das Kind von der Mutter zu trennen und dann beobachten, wie sich dieses verhält.

Die Vorschuluntersuchung U9

Die U9 ist dann die letzte Vorsorgeuntersuchung. Diese wird auch als Vorschuluntersuchung angesehen. Die Gesundheit wird nochmals geprüft und der Arzt möchte feststellen, ob das Kind denn schon soweit ist, um wichtige motorische Dinge ausüben kann. Die geistigen Fähigkeiten werden ebenfalls getestet.

Über den Autor von Vorsorgeuntersuchung bei Babys

Tanja Ranzinger

ist Mutti von zwei Kindern im Schulalter und Freiberuflerin. Hobbys sind: ihre Kinder und der Ehemann, Linedance und Freunde treffen. Bleibt einmal etwas mehr Zeit, werden gerne Spiele gespielt oder Ausflüge gemacht. Auf jeden Fall liebt sie gemeinsame Aktivitäten.

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Vorsorgeuntersuchung bei Babys wurde geschrieben am 23.12.2009 und unter den Kategorien Beim Kinderarzt, Entwicklung, Vorsorge veröffentlicht.

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